Am vergangenen Wochenende hatten schwere Schnee- und Eisregenfälle im nordwestlichen Slowenien und Teilen Österreichs verheerende Schäden verursacht. Zahlreiche Straßen in Slowenien mussten wegen der Schneemassen und mehreren Erdrutschen gesperrt werden. Zahlreiche Stromleitungen wurden zerstört. Rund 200.000 Menschen sind in der Region Notranjska von der Elektroversorgung abgeschnitten.
Die slowenische Regierung richtete am gestrigen Sonntag ein Hilfeersuchen an das Europäische Krisenreaktionszentrum (ERCC) in Brüssel. Demnach benötigt das Land 100 leistungsstarke Stromgeneratoren von seinen Nachbarstaaten.
Martin Liebl vom Nachbar-Ortsverband Schwandorf koordiniert als THW Teamleader den Auslandseinsatz in Slowenien. Nach heftigen Schneefällen und Eisregen ist in mehr als 80.000 Haushalten im Nordwesten Sloweniens der Strom ausgefallen. Als erstes internationales Team trafen neun THW-Einsatzkräfte am frühen Morgen mit drei Notstromaggregaten in der Stadt Logatec ein.
Insgesamt knapp 4 Wochen waren die THW Einheiten in Slowenien im Einsatz um die Region um Logatec mit Strom zu versorgen.
Das THW Nabburg stellte für den Teamleader seinen Land Rover für die Erkundung zur Verfügung. Da dieses Fahrzeug über einen Allrad-Antrieb u. Schneeketten verfügt konnten die verschneiten Straßen in Slowenien ohne Probleme befahren werden.