Montag Nacht ging in der Gemeinde Altdorf bei Nürnberg ein schweres Gewitter mit Starkregen
nieder. Den Gemeindeteil Weinhof traf es ziemlich heftig. Etliche Keller liefen voll und eine Senke
im nahe gelegenen Wald lief voll. Ein darin
befindlicher Kanalschacht hatte sich verlegt so das die Situation brenzlich wurde. Ein Fachberater
des THW OV Lauf empfahl die Wasserschaden/Pumpengruppe des THW Nabburg dazu zu holen.
Das geschah auch. Alarmiert wurde morgens um ca. 6 Uhr. 16 Helferinnen und Helfer fanden
sich ein. Zuerst wurde der Coronaimpfstatus abgefragt und noch rasch ein Schnelltest
durchgeführt bevor abgerückt wurde.
Das Zugtruppfahrzeug fuhr zur Erkundung voraus und konnte das schwere geländegängige
Kranfahrzeug gleich einweisen. Drei Tauchpumpen mit ein er Gesamtleistung von 11000l/min
wurden mit dem Autokran eingebracht und Schlauchleitungen zu einem nahe gelegenen
Bach verlegt. Nach 3Stunden war die 2000 Kubikmeter fassende Mulde leer gepumpt. Nun
begann die Suche nach dem verschütteten Ablaufschacht. Nach einer mühsamen halben
Stunde ward auch dieser gefunden und musste leergeräumt werden damit das Wasser
wieder selbst seinen Weg finden konnte. Somit konnte die Einsatzstelle geräumt und der
Heimweg angetreten werden.
Zuhause in der THW-Unterkunft begann nun erst das Großreinemachen von Fahrzeugen und
Gerät. Das Schlauchmaterial musst einzeln mit dem Hochdruckreiniger vom zähen Schlamm
befreit werden und anschließend wieder ordentlich verstaut werden. Ein Transportfahrzeug
musste für den nächsten Tag schon wieder für eine Transportfahrt zum Lager Penzing
bereitgestellt werden um einige Paletten Impfutensilien zu transportieren.