Nabburg,

Jahresabschlussfeier 2016

THW Ortsverband und Helfervereinigung blicken gemeinsam auf das vergangene Jahr zurück.

Weit über dem Bundesdurchschnitt liegt die Stundenzahl der ehrenamtlichen Helfer des Technischen Hilfswerkes aus Nabburg. Die aktive Ortsgruppe hatte bei der Jahresabschlussfeier einen großen Wunsch.

Zum Essen in der Unterkunft auf dem Fichtenbühl waren auch die Lebenspartner eingeladen - als Dankeschön für das Verständnis, das sie für die Tätigkeit ihrer Partner aufbringen. Ortsbeauftragter Dietmar Bleistein präsentierte stattliche Zahlen: Im letzten Jahr leisteten die Nabburger THW-Mannschaft insgesamt 25 680 Stunden. Dies ergibt einen Durchschnitt pro Person von 260 Stunden. Der Bundesschnitt liegt bei etwa 180 Stunden. Bei 96 Einsätzen, davon 89 auf den Autobahnen, liefen insgesamt 2 600 Stunden auf. Der Multifunktionsanhänger wird in diesem Jahr fertiggestellt. Am Standort zog die Verwaltung in ihre Räume ein. Die Küche ist fertig und heuer werden die Einsatzzentrale sowie der Lage- und Kommunikationsraum umgebaut. Der technische Zug war bei einer überregionalen Übung in Münchsmünster und einer EU-Großübung in Bulgarien.

Gute Zusammenarbeit

Am gesellschaftlichen Leben der Stadt hat sich das THW ebenfalls beteiligt. Man war beim Mittelalterlichen Markt präsent und klinkt sich heuer in "Tonart" ein. Am Adventsmarkt konnte man leider aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen. Das ist aber heuer fest vorgesehen. Im letzten Jahr erhielt der Mannschaftstransportwagen seinen kirchlichen Segen. Gut läuft laut Bleistein die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen in der Stadt. Im Ausblick auf das Jahr 2017 erläuterte Bleistein, dass die Polizei ihr Gelände auf dem Fichtenbühl erweitern wird. Hier sollen weitere Ausbildungsplätze entstehen. Außerdem sucht die Polizeidirektion Oberpfalz nach einem Übungsgelände. Das THW möchte bei all diesen Maßnahmen seinen Standort in der jetzigen Größe sichern, "denn er ist notwendig". Entsprechende Gespräche mit Polizei und Ministerium werden geführt. Der THW- Standort müsse in der jetzigen Form erhalten bleiben, so Bleistein.

In diesem Jahr erhält die Ortsgruppe eine neue, leistungsfähige Großpumpe. Die bisherige Pumpe wird an eine andere Ortsgruppe weitergegeben. Im Bereich der Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle gibt es eine Umstellung, wird doch mit Alarmstichworten gearbeitet. Die Ausbildung konzentriert das Nabburger THW in diesem Jahr verstärkt auf den Atemschutz.

Wie Dietmar Bleistein dankte auch Bernhard Mutzbauer, Vorsitzender des THW-Fördervereins, allen, die wieder aktiv aufseiten des THW mitgewirkt haben. Zweiter Bürgermeister Kurt Koppmann würdigte den Einsatz der Helfer zum Wohl der Bürger. Ein besonderes Lob erhielt das THW für ihre hervorragende Jugendarbeit. Laura Lorenz von der THW-Geschäftsstelle Schwandorf schlug einen Bogen zu Naturkatastrophen, Bahnunglücken, Amokläufen und Terrorangriffen. Es zeige sich immer wieder, wie wichtig die Rettungsorganisationen wären. Die Politik sei bereit, die Mittel für die Hilfsorganisationen, also auch für das THW, zu erhöhen. Dieses entgegen gebrachte Vertrauen werde durch Leistung honoriert.

Die Ehrungen:

Seit zehn Jahren engagieren sich Florian Fröhler und Christoph Bäumler beim THW, seit 20 Jahren Silvia Raab, Simone Süß und Ingo Wegmann. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Marco Meier und Benno Lindermair geehrt. Die meisten Einsatzstunden hatten im letzten Jahr: Patrick Wilhelm (1250), Christian Grasser (953), Christoph Bäumler (947), Michael Kleierl (935), Thomas Wilhelm (866), Jonas Gebhardt (761), Matthias Ferstl (785), Martin Strießl (678) und Michael Kristel (672). Alle erhielten ein kleines Geschenk.


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