Erding / Feldkirchen,

Einsatz Flüchtlingshilfe

Nabburger THW-Helfer im Einsatz im Wartebereich Erding und Feldkirchen

Beim Fliegerhorst in Erding fliegen schon lange keine Kampfflugzeuge mehr. In der Kaserne werden lediglich noch Wartungsarbeiten für Triebwerke oder ähnlichen Flugzeugteilen durchgeführt. Aber die Tangars, die sogenannten Shelter der Flugzeuge stehen noch und sind in einem massiven baulichen Zustand. Darum wurde von politischer Seite verfügt das diese 18 Shelter winterfest umgebaut und für Asylsuchende als vorübergehende Unterkunft dienen soll.
Auch der Nabburger THW-Ortsverband war hier gefordert. Dietmar Bleistein war zwei Wochen als Campplaner eingesetzt um das ganze Projekt in geordnete Bahnen zu lenken. Eine Gruppe aus Nabburg und auch Gruppen von anderen Ortsverbänden waren eine ganze Woche beschäftigt die Shelter zu entkernen und zu säubern. Pioniere der Bundeswehr, hier muss erwähnt werden das die Zusammenarbeit bestens klappte, erstellten kilometerlange Zäune, da ja der übrige Dienstbetrieb der Kaserne abgegrenzt werden musste. Ganze Flächen mussten vorbereitet werden um Sanitäre Einrichtungen, weitere Großraum - und Versorgungszelte sowie Bürocontainergebäude aufzustellen. Zudem wurde festgestellt das die ganze Infrastruktur im Argen ist.
Um ca. 5000 Leute zu versorgen, das ist das Endziel des Warteraums, musste also ein neuer Kanal, zum Teil Strom und auch die Wasserversorgung neu erstellt werden.
Das wurde ein weiterer Kraftakt. THW Ortsverbände z.T. aus ganz Deutschland die eine Fachgruppe Infrastruktur haben rückten an und arbeiteten teilweise Tag und Nacht um auch dieses Stück Arbeit zu bewältigen.
Ein weiterer Campbauspezialist des OV Nabburg, Christian Grasser arbeitete zwei Wochen als Teamleader in dieser Phase mit, um die arbeiteten Gruppen mit Rat und Tat, sowie organisatorisch zu unterstützen.
Sowie es aussieht wird dieses Projekt Shelterschleife noch einiges abverlangen.
Jetzt ist das Deutsche Rote Kreuz am Zug die Flüchtlinge zu Betreuen.
Bei den Großraumzelten weiß man nicht wie sich diese im Winter bewähren. Da denkt man schon jetzt darüber nach diese durch feste Holzelementbauten zu ersetzen. Auch da wird der Ortsverband Nabburg wieder gefordert sein.


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