A6 Pfreimd,

Verkehrsunfall Personen eingeklemmt

Kleintransporter prallt auf Sattelzug, Fahrzeuge gehen in Flammen auf.

Ein schrecklicher Unfall kostet am Donnerstag auf der Autobahn A 6 kurz vor dem Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald zwei Menschen das Leben. Ihr Kleinlastwagen und der Auflieger eines 40-Tonners gehen in Flammen auf.

Ein Großaufgebot von über 120 Rettungskräften wird kurz vor 19 Uhr alarmiert. Als sie an der Unfallstelle auf der A 6 zwischen der Anschlussstelle Nabburg- West und dem Autobahnkreuz ankommen, bietet sich ihnen ein furchtbares Bild. Beide Fahrzeuge brennen lichterloh. Die Feuerwehren rücken mit schwerem Atemschutz vor, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen.
Nach ersten Informationen, die der Chef der Verkehrspolizeiinspektion Amberg, Friedrich Böhm, am Unfallort gibt, war der Kleintransporter einer Montagefirma auf der A 6 in Fahrtrichtung Wernberg-Köblitz unterwegs. Kurz vor dem Autobahnkreuz krachte er mit hoher Geschwindigkeit in den Auflieger eines vor ihm fahrenden tschechischen Sattelzuges, der auf der rechten Spur unterwegs war. Bei dem Aufprall schob es den Motorblock in das Führerhaus des Kleintransporters. Beide Insassen konnten nur noch tot geborgen werden. Ihre Identität war am Abend noch nicht geklärt. Ebenso konnten noch keine Angaben zur genauen Unfallursache gemacht werden. Ein Gutachter wurde hinzugezogen. Der Fahrer des Sattelzuges, dessen Auflieger völlig ausbrannte, erlitt einen Schock.
Den Großeinsatz der Hilfskräfte vor Ort koordinierten die Kreisbrandmeister Helmut Schatz und Günther Ponnath sowie des Pressesprecher der Kreisfeuerwehren, Jürgen Schlosser. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Nabburg, Schmidgaden, Trisching, Pfreimd, Oberköblitz und Schwandorf, das THW Nabburg und der Rettungsdienst.
Die Autobahn A 6 wurde zwischen Nabburg-West und dem Autobahnkreuz komplett gesperrt und der Verkehr an beiden Stellen ausgeleitet. Es bildeten sich kilometerlange Staus. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 100.000 Euro. Die Fahrbahn war ab 4 Uhr wieder frei befahrbar. (Onetz)

Vom THW Nabburg wurde der Fachberater bei der Erstalarmierung mitalarmiert. Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung vor Ort wurde das THW Nabburg alarmiert. Das THW baute an der Unfallstelle einen Sichtschutz zur Gegenfahrbahn auf. Der Bergedienst wurde mit Personal, Gerätschaften und Beleuchtung ebenfalls unterstützt.


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