Auf regennasser Fahrbahn ereigneten sich am vergangenen Freitag auf den Autobahnen A6 und A93 zwei Verkehrsunfälle, die hohen Sachschaden verursachten und den Einsatz der Autobahnbereitschaft des THW Nabburg erforderlich machten.
Bereits gegen 13:00 Uhr befuhr eine junge Autofahrerin aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt mit ihrem Opel Astra Kombi die A6 in Fahrtrichtung Nürnberg. Etwa in Höhe der Ortschaft Woppenhof geriet sie beim Überholvorgang eines Sattelzuges aus Waidhaus bei Starkregen ins Schleudern und krachte mit voller Wucht in die Mittelschutzplanke und gegen den linken hinteren Reifen des Zugmaschine des LKW. Der PkW kam daraufhin total beschädigt auf der hier abschüssigen rechten Fahrspur zum Stehen und bildete eine starke Gefahrensituation für die Verkehrsteilnehmer. Die sich zufällig in unmittelbarer Nähe befindende Autobahnbereitschaft des THW Nabburg sicherte die Unfallstelle ab und leitete den Verkehr an der Unfallstelle vorbei. Die Unfallverursacherin erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde nach der Versorgung durch den Rettungsdienstes und den Notarzt ins Klinikum Weiden eingeliefert. Nach der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizeiinspektion Amberg war das THW bei den Aufräumarbeiten behilflich, da viele Teile des demolierten Fahrzeuges auf der Autobahn versträut umherlagen. Zusätzlich unterstützte man den LKW-Fahrer beim Reifenwechsel, damit er seine Fahrt fortsetzen konnte.
Gegen 19:00 Uhr krachte es dann auf der BAB A93, wobei die Unfallursache identisch war. Hier war eine fünfköpfige Urlauberfamilie aus Flensburg mit ihrem BMW zwischen den Anschlussstellen Nabburg und Pfreimd unterwegs, als nach dem Ende der Baustelle kurz vor der Ausfahrt Pfreimd der PkW bei einem heftigen Regenschauer ins Schleudern kam und in die rechts Schutzplanke prallte. Zum Glück wurde bei dem Unfall niemand. Die THW-Bereitschaftsdienstgruppe sicherte die Unfallstelle ab und half bei der Fahrbahnsäuberung. Der unfallbeschädigte PkW musste nach der Unfallaufnahme durch die Autobahnpolizei Schwandorf abgeschleppt werden.
Zu größeren Stauungen kam es bei beiden Unfällen nicht.
