Nabburg,

Sanitäter Kurs 2013-Im Notfall sitzt jeder Griff

Feuerwehr, THW und Rotes Kreuz meistern gemeinsame Sanitätsausbildung

Eine beispielhafte Zusammenarbeit: Vor sechs Wochen entschlossen sich 24 Teilnehmer von Feuerwehr, THW und BRK zu einer gemeinsamen Sanitätsausbildung. Sie vermittelt den Helfern weitreichende Kenntnisse im Umgang und in der Versorgung von Notfallpatienten. Federführend waren dabei die Ausbilder des BRK im Kreisverband Schwandorf, welche die Schulung in Nabburg übernommen hatten.

Es ist eine kleine Besonderheit, denn ein eigener Lehrgang, der gerade auf den einsatztechnischen Besonderheiten von Feuerwehr und Technischen Hilfswerk ausgerichtet war, konnte im Landkreis Schwandorf in dieser Art und Weise nun zum zweiten Mal durchgeführt werden. Es waren unteranderen Teilnehmer aus den THW-Ortsverbänden Nabburg und Schwandorf als auch Teilnehmer der Feuerwehren Nabburg, Schmidgaden, Teunz und Trausnitz sowie vom BRK Schwarzenfeld, Schmidgaden und Wernberg Köblitz anwesend.

Nun erhielten die Teilnehmer in einer Abschlussveranstaltung  im Feuerwehrgerätehaus ihre Urkunden. Robert Weber, zweiter Kommandant der Feuerwehr Nabburg, freute sich vor allem über die gute und beispielhafte Zusammenarbeit zwischen den Organisationen. Bürgermeister Armin Schärtl begrüßte die Bereitschaft der Teilnehmer, sich auch über das normale Tätigkeitsfeld der jeweiligen Organisationen hinaus im „Dienst am Nächsten“ stetig weiterzubilden.

Bernhard Mutzbauer, der stellvertretend für die THW Geschäftsstelle Schwandorf anwesend war, stellte wie auch der Kreisbrandinspektor Johann Gietl besonders heraus, wie wichtig solche Projekte gerade im Bezug auf die Zusammenarbeit der Organisationen sind. Hans Frischholz, der Vertreter des BRK-Kreisverbandes Schwandorf, hob hervor, dass die Teilnehmer hier ein wahres Mammutprogramm an Leistung vollbracht haben. Sich zwei oder dreimal die Woche zu treffen und auf diese kurze Zeit diesen Lehrgang zu bewältigen, verlange einiges an Motivation und Hingabe.

Der Lehrgangsleiter des BRK-Kreisverbandes Schwandorf, Marko Frischholz, nannte Fakten: Die 24 Teilnehmer leisteten verteilt auf 18 Ausbildungstage über 2300 ehrenamtliche Ausbildungsstunden. Zehn Ausbilder sowohl mit Rettungsdienst- als auch Feuerwehrerfahrung waren eingesetzt. Der Lehrgang, der eigentlich aus drei Teilen bestand – Sanitätsgrundlehrgang, Sanitätsfachlehrgang und Frühdefibrillationsteil – wurde von den Teilnehmern mit Bravour gemeistert. Die Organisation spielte dabei keine Rolle. „ Es waren 24 Freunde, die zusammen einen Lehrgang bewältigten.“


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