Nabburg, 11.01.2014

Jahresabschlussfeier 2013

Helfer des Nabburger THW blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2013 zurück.

Zahlreiche Helfer wurden mit der Fluthelfer Medaille 2013 geehrt.

Hinter den Mitgliedern des Technischen Hilfswerkes (THW) liegt ein Rekordjahr. Besonders gefordert waren die Helfer bei der Hochwasserkatastrophe im Mai und Juni vergangenen Jahres. Hier waren die Helfer knapp 4 Wochen lang im Dauereinsatz.

Neben der großen Herausforderung blickte Ortsbeauftragter Dietmar Bleistein bei der Jahresabschlussfeier auch auf den ganzjährigen Ausbildungs- und Übungsbetrieb, einen Großeinsatz bei einem Brand in Untersteinbach im Dezember und dem Dienst auf der Autobahn zurück. Dafür dankte er Manfred Raab und seinem Team. Die Nachwuchsarbeit kam natürlich in diesem Jahr ebenfalls nicht zu kurz. Michael Kristel und sein Team kümmern sich um die Weiterbildung der Jugendlichen.

Als größte Herausforderung für die Ortsgruppe bezeichnete er aber die Flutkatastrophe im Sommer vergangenen Jahres. Zunächst galt es die Fluten im Nabburger Stadtteil Venedig zu bekämpfen. Zeitgleich wurde ein Team nach Steinberg gerufen um hier ein Pumpwerk zu entlasten. Im Anschluss ging es weiter nach Passau. Dort wurden eine Woche lang Tiefgaragen ausgepumpt. Als dies abgeschlossen war, führte der Weg der Ortsgruppe weiter nach Deggendorf. Dort waren ganze Ortsteile durch den Dammbruch an der Isar überflutet. Im Stadtteil Fischerdorf und Natternberg war das THW Nabburg 2 Wochen lang mit Pumparbeiten beschäftigt.

25000 Stunden geleistet

Das THW Nabburg wurde laut Bleistein im vergangen Jahr zu 56 Technischen Hilfeleistungen und 19 weiteren Einsätzen gerufen. Insgesamt leisteten die ehrenamtlichen Helfer 25000 Stunden. Bleistein dankte in diesem Zusammenhang den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter immer wieder für Einsätze frei stellen.

Die Geschäftsführerin der THW Geschäftstelle Schwandorf, Ilona Knecht-Jesberger überbrachte die Grüße des Landesverbandes. Das THW habe bei der Flutkatastrophe bewiesen, was Solidarität und Zusammenarbeit erreichen können. Alle Ortsverbände aus dem Bereich der Geschäftstelle Schwandorf - dazu gehören die Landkreise Schwandorf, Cham, Amberg-Sulzbach, Neumarkt und Nürnberger Land -  waren dort im Einsatz.

Nach der Flutkatastrophe musste sich die Geschäftstelle bemühen wieder an Material und Ersatz zu gelangen. Dafür gab es von der Staatsregierung 3 Millionen Euro. Als einen großen Erfolg bezeichnete die Geschäftsführerin das Landesjugendlager mit Wettkampf Anfang August in Hersbruck.

Bernhard Mutzbauer, Vorsitzender des Fördervereins, erinnerte an den Kauf eines Verkehrssicherungsschildes, welches auf dem THV-Fahrzeug verbaut wurde. Weiterhin wurde vom Verein eine Haken-Lift-Anlage für einen LKW und weitere Ausrüstungsgegenstände angeschafft. Investiert wurde auch in die Instandhaltung der Gerätschaften.

Bürgermeister Armin Schärtl dankte im Namen der Stadt für die geleisteten Dienste. Besonders freute ihn die gute Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen in Nabburg.

Zahlreiche THW Helfer, die bei der Flutkatastrophe im Einsatz waren, bekamen die Fluthelfer-Medaille des Freistaates Bayern ausgehändigt. Dies waren:

Christoph Bäumler, Dietmar Bleistein, Markus Bodensteiner, Norbert Boyer, Maximilian Eckl, Florian Fröhler, Jonas Gebhardt, Kilian Gradl, Christian Grasser, Jürgen Hierl, Sabrina Hiltl, Michael Kleierl, Thomas Klonner, Friedrich Kristel, Michael Kristel, Thomas Lipp, Katharina Lippert, Marco Meier, Matthias Mutzbauer, Stefan Pamler, Maximilian Plail, Fabian Raab, Hermann Raab-Stich, Richard Ries, Michael Schubert, Ingo Wegmann, Philipp Wiederspick, Patrick Wilhelm, Thomas Wilhelm, Erwin Wilholm, Christoph Wolfsteiner und Daniel Zeitler.

Für ihren langjährigen aktiven Dienst wurden bei der Jahresabschlussfeier des Technischen Hilfswerkes drei Mitglieder ausgezeichnet. Für 10 Jahre wurde Fabian Raab geehrt, für 20 Jahre Theodor Kunstmann und seit einem Vierteljahrhundert ist Alexander Trautner aktiv.


  • Zahlreiche Helfer wurden mit der Fluthelfer Medaille 2013 geehrt.

  • Für langjährigen aktiven Dienst wurden Fabian Raab, Alexander Trautner und Theodor Kunstmann ausgezeichnet.

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