Eine Geste der Anerkennung und des Dankes für einen Einsatz, der mit Geld nicht zu bezahlen ist – das sollte das große Fluthelfer-Fest des Landkreises Deggendorf für die Einsatzkräfte sein. Tausende Ehrenamtliche, Bundespolizisten und Soldaten waren während des 19 Tage dauernden Katastrophenalarms im Juni im Landkreis Deggendorf im Einsatz. Sie hatte Landrat Christian Bernreiter zusammen mit der Paussauer Neuen Presse zu einem gemütlichen Abend in die Deggendorfer Stadthalle II eingeladen.
Rund 1500 waren trotz der Sommerhitze gekommen, vor allem Feuerwehrleute, Rot-Kreuz-Kräfte oder THWler aus dem Landkreis Deggendorf und den Nachbarlandkreisen, aber auch Gäste, die mehrere hundert Kilometer angereist sind, etwa aus dem Landkreis Ostallgäu. Viele waren vor dem Fest noch in den Deggendorfer Stadtteilen Fischerdorf und Natternberg, um zu erfahren, wie es den Menschen dort heute geht.
Alle Einsatzkräfte bekamen die "Fluthelfer 2013"-Nadel der bayerischen Staatsregierung. Jeder konnte außerdem eine Postkarte mit seinen Daten hinterlassen, damit Ministerpräsident Horst Seehofer und Landtagspräsidentin Barbara Stamm eine Urkunde ausstellen können.
Bei der Ausrichtung des Fests unterstützte die Paussauer Neue Presse den Landkreis Deggendorf finanziell, ebenso die Staatsregierung und die Sparkasse Deggendorf. Die Getränke spendete Arcobräu aus Moos. Es spielten zunächst die Stadtkapelle Deggendorf und dann die Party-Band "Bergratzn". Beide Gruppen verzichteten auf eine Gage. Von der evangelisch-lutherischen Kirche aus Ungarn bekam jeder Fluthelfer eine Flasche Wein geschenkt.
Das THW Nabburg beteiligte sich mit einer Abordnung mit 9 Helfern bei dieser Veranstaltung.
