Dürnersdorf,

3 Tagesübung beim THW Nabburg

Übung im Steinbruchgelände bei Dürnersdorf

Auf dem Steinbruchgelände der Fa. Georg Huber in Dürnersdorf fand am Wochenende vom 25.08. bis 27.08.17 eine 3 Tagesübung des THW Ortsverbandes Nabburg statt.

Ausgearbeitet hat das Übungsszenario Zugführer Christian Grasser mit Gruppenführer Christof  Bäumler.

Es begann am Freitag mit beladen von Gerät auf die Fahrzeuge nach vorbereiteter Geräteliste.

Um 16.00 Uhr war Abfahrt in Kolonne zum Übungsgelände.

Am Übungsort angekommen wurde mit dem Aufbau des Camps begonnen. Es musste ein Verpflegungszelt und 2 Schlafzelte aufgebaut werden. Auch eine Freilufttoilette musste installiert werden. Nach dem Abendessen gegen 20.30 Uhr wurde das erste Szenario eingespielt. Ein großer Felsbrocken war auf ein Auto gefallen. Im Fahrzeug befinden sich zwei Personen. (Die Personen wurden mit Übungspuppen dargestellt, die Größe und Gewicht von Personen haben)

Der große Felsbrocken wurde mittels Seilwinde vom Auto gezogen und die Autotüren mit Rettungsschere und Spreizer geöffnet. Nach der Rettung der Verletzten konnte zum gemütlichen Beisammensein beim Abendessen und Lagerfeuer bis zur anschließenden Nachtruhe in gemütlicher Runde beisammen gesessen werden.

Am Tag 2, Samstag den 26.08.17.

Nach dem Frühstück nächstes Szenario. Eine Person unter einem 70-Tonnen-Bagger eingeklemmt.

Dieser schwere Bagger konnte mit 2 Hebekissen angehoben werden und die darunter liegende Personen (wieder Puppen) befreit werden. Zudem wurde bekannt das eine weitere Person verletzt war. Diese war in einer misslichen Lage, wo sie nur mit dem Rollgliss über eine Höhe von ca. 10 Meter aufgeseilt werden konnte.

Nachdem dieses Szenario abgearbeitet war, ging es zu einem Ausbildungsworkshop über.

Angenommene Lage: 3 Personen wurden bei einem Erdrutsch verschüttet.. Zu diesem Thema referierte Zugführer Grasser und Gruppenführer Bäumler wie in dieser Lage vorzugehen ist.

Nach dem Mittagessen ging es mit einem weiteren Szenario weiter. Eine Verpuffung in einem Silo gefährdete mehrere Personen.

Da durch die Verpuffung ein großes Staubvorkommen entfacht wurde, entschied man die Feuerwehr Pertholzhofen mit dazu zu holen.

Die Wasserförderung gestaltete sich schwierig. Daher übernahm das THW die Förderung mit der Großpumpe Hannibal von einem 300 Meter entfernten Löschweiher und übergab das Wasser mittels Auffangbehälter an die Feuerwehr. Diese versuchte den aufgewirbelten Staub zu binden, was ihnen am Ende auch gelang.

Jetzt ging es daran die Verletzten mit schweren Atemschutz, da in den Räumlichkeiten noch Staubkontamination vorhanden war, noch zu bergen.

Auch dies wurde gemeistert, auch wenn die Maßnahme teilweise schwierig und extrem in luftiger Höhe über Förderanlagen durchgeführt werden musste.

Die Feuerwehr Pertholzhofen mit ihrem Kommandanten Sebastian Lobinger war von der Übung begeistert und haben ihren Part sauber abgearbeitet.

Die Kameradinnen und Kameraden vom THW konnten den Samstag mit einem gehöhrigen Stück Arbeit abschließen. Den die Arbeit unter schweren Atemschutz war bei Tagestemperaturen von bis zu 30 Grad sehr anstrengend. Nach dem Geräteverstau wurde sich zu gemütlichem Beisammensein zu einem Grillabend zusammengesetzt.

Nach dem anstrengenden Tag wurde die verdiente Nachtruhe herbeigesehnt.

Der Sonntag war nach dem Frühstück mit dem Rückbau des Camps und den Abrücken nach Nabburg in die Unterkunft vorprogrammiert. Nach dem Abladen und reinigen, sowie verstauen von Gerät war die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Es bleibt noch zu erwähnen das die Verpflegung von der OV eigenen Küche, sprich Florian Pscheidl und Ingo Wegmann, übernommen wurde. Dank gilt auch der Fa. Huber für die Bereitstellung des Steinbruchgeländes und für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Übungsszenarien. Nach einem gemeinsamen Mittagessen klang die Dreitagesübung aus.


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